Wo liegen die psychischen Belastungen im Arbeitsalltag? Was kann ich tun, um psychisch gesund zu bleiben? Wie gehe ich mit psychisch kranken Kollegen beziehungsweise Mitarbeitern um? Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit laden am 26. November 2011 in Berlin zur Veranstaltung „Macht Arbeit krank? – Psychische Belastungen am Arbeitsplatz für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ ein. Die kostenfreie Veranstaltung findet im Rahmen des diesjährigen DGPPN-Kongresses statt und steht unter dem Motto „Laien fragen, Experten antworten“. Zum Hintergrund: Die Themen „Burnout“ und „Stress am Arbeitsplatz“ sind derzeit in aller Munde. Die Anforderungen der modernen Arbeitswelt haben dazu geführt, dass arbeitsbedingte psychische Belastungen zunehmen. Nach Angaben der AOK ist der Anteil der Krankheitstage durch psychische Erkrankungen in den letzten 15 Jahren um 70 bis 80 Prozent gestiegen. Immer mehr Arbeitnehmer müssen aufgrund einer psychischen Erkrankung wie Depression oder Angststörungen in Frührente gehen. Laut Deutscher Rentenversicherung (DRV) sind psychische Erkrankungen mit fast 40 Prozent der Hauptgrund für Erwerbsunfähigkeit. Auch werden die Betroffenen immer jünger. Viele müssen ihren Beruf aufgrund einer psychischen Störung noch vor dem 50. Lebensjahr aufgeben.

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