Über drei Viertel (76,9 Prozent) aller krankheitsbedingter Ausfalltage (AU-Tage) der erwerbstätigen BKK Pflichtmitglieder 2010 wurden durch sechs Krankheitsgruppen verursacht. Das geht aus dem aktuellen BKK-Faktenspiegel hervor. Demnach lagen nach Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems mit 26,6 Prozent der AU-Tage, Krankheiten des Atmungssystems mit 14,4 Prozent und Verletzungen und Vergiftungen mit 13,3 Prozent, die psychischen Störungen mit 13,6 Prozent der AU-Tage an vierter Stelle. Die psychischen Erkrankungen nahmen damit im Jahr 2010 gegenüber 2009 anteilig um 1,3 Prozent zu. Sie lagen bei 178 AU-Tagen je 100 beschäftigte BKK-Pflichtmitglieder. Die Muskel- und Skeletterkrankungen lagen 2010 im Vergleich bei 394 AU-Tagen. Infektionen waren am seltensten Ausschlaggeber für Arbeitsunfähigkeit. Nur 61 AU-Tage waren auf Infektionen zurückzuführen.

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