Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sind Muskel-Skelett-Erkrankungen immer noch der Hauptgrund für Arbeitsunfähigkeit. Rund ein Viertel der Ausfalltage von Arbeitnehmern geht darauf zurück – Grund genug also für ein Modellprogramm zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen, in diesem Feld weiter vorbeugend tätig zu sein. Nach drei Jahren Projektlaufzeit sind  im Rahmen des Programms drei Handlungshilfen erschienen, die sich mit der Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen beschäftigen. Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten und von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) fachlich begleiteten Projekte haben unterschiedliche Präventionsansätze entwickelt und in Betrieben erprobt. Im Mittelpunkt standen Branchen mit schweren körperlichen Tätigkeiten. Die gewonnenen Erkenntnisse werden ganz konkret in den Broschüren als Anleitung für andere Unternehmen bereit gestellt. Beigefügte CDs enthalten Hintergrundmaterial und praktische Instrumente zur Umsetzung. Die Handlungshilfen stehen auf der Internetseite der Baua im PDF-Format zum Download bereit. Sie können aber auch per E-Mail bestellt werden.

http://www.baua.de