Der Büroalltag ist nicht leise. Hier reden Kollegen miteinander, dort klingelt ein Telefon und der Kopierer spuckt fleißig Papier aus. Doch die Geräusche stören bei der Büroarbeit und stressen. Deshalb muss Lärmminderung ein fester Bestandteil der Planung von Büroräumen sein. Hier hilft die Software „Auralisation von Büroräumen“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und des Instituts für Rundfunktechnik (IRT). Sie zeigt, wie wichtig die Raumakustik ist und wie sich ein geplanter Arbeitsraum anhört. Das neu entwickelte Programm enthält ausgewählte Hörbeispiele und hilft Anwendern, Büroräume und Arbeitsbereiche hinsichtlich der Akustik besser zu gestalten. Das Projekt der BAuA und des IRT vermittelt die Notwendigkeit einer bewussten akustischen Gestaltung und Fachplanung der Arbeitsplatzumgebung. Die praxisnahe Auralisation zeigt unter Berücksichtigung der räumlichen Begebenheiten, wie viele Störgeräusche an den Arbeitsplatz dringen oder wie der geplante Büroraum klingt, wenn jemand redet. Ausgewählte realistische Beispiele, die Akustiker und Büroplaner ausgearbeitet haben, zeigen bestimmte Hörsituationen in virtuellen Ein-Personen-, Drei-Personen- und Großraumbüros. Mithilfe verschiedener Geräusche wie beispielsweise von Bürogeräten, Telefongesprächen oder Schrittgeräuschen wurde der Höreindruck am Arbeitsplatz wirklichkeitsnah simuliert. Das Programm „Auralisation von Büroräumen“ wendet sich an Architekten, Bauingenieure, Bauherren, Planer und Betreiber von Büroarbeitsplätzen. Weitere Informationen gibt es unter www.baua.de/auralisation. Das Programm ist unter www.irt.de veröffentlicht und kann dort kostenlos heruntergeladen werden. (Quelle: BAuA)