Besonders Beschäftigte in der Land- und Forstwirtschaft sind Gesundheitsgefahren durch von Tieren und Insekten übertragene Viren, Bakterien oder Parasiten stärker ausgesetzt als die übrige Bevölkerung. Darauf weist das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) hin. Statistisch gesehen sei die Gefahr eines Zeckenstiches mit anschließender Erkrankung für Forstarbeiter drei bis fünfmal größer als für Menschen in anderen Berufen. Neu aufgelegt hat der Verein jetzt das Merkblatt "Gesundheitsgefahren durch Viren und Bakterien bei der Waldarbeit". Die überarbeitete Neuauflage enthält neue wissenschaftliche Erkenntnisse und aktuelle Zahlen. In zehn Kapiteln gibt das KWF-Merkblatt einen Überblick über mögliche Erkrankungen und beschreibt Infektionswege, Krankheitsverläufe und Maßnahmen. Themen sind unter anderem Wundstarrkrampf, Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) und Borreliosen, die Gefahren durch Eichenprozessionsspinner, Hanta-Virus, Leptospirose und Insektenstiche. Das KWF-Merkblatt ist im KWF Shop erhältlich.