Die Zahl der Arbeitsunfälle mit tödlichem Ausgang ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gesunken. Das geht aus der Unfallstatistik der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hervor. Im Jahr 2001 wurden 341 Fälle gemeldet, 2010 waren es  238. Insgesamt verzeichnet der Bericht in dieser Zeitspanne 2.804 Tödliche Arbeitsunfälle. Die meisten davon entfallen auf Berufe im Hoch- und Tiefbau (17,3 Prozent), im Metall- und Maschinenbau (16,4 Prozent) sowie auf Verkehrsberufe (15,5 Prozent). Aus den erhobenen Daten lässt sich zudem ableiten, dass das typische Unfallopfer im Durchschnitt ein männlicher Arbeiter ist, die deutsche Staatsangehörigkeit hat und seit mehr als drei Jahren in einem Betrieb mit weniger als 250 Beschäftigten arbeitet. Im Schnitt ist das Unfallopfer 44 Jahre alt. Das Durchschnittsalter ist in den letzten 20 Jahren gestiegen. Anfang der 1990er Jahre lag es noch bei 41 Jahren, 2001 bei 43 und 2010 bei 45 Jahren.

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