Trinken, trinken und nochmals trinken. Das sind die ersten drei Regeln, wenn an heißen Sommertagen die Temperaturen auch am Arbeitsplatz auf sommerliche Werte steigen. Darauf weist die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe hin. Wasser und Saftschorlen sind geeignete Getränke, um bei der Arbeit den Bedarf an Flüssigkeit und Mineralien zu decken, der durch vermehrtes Schwitzen entsteht. Übrigens: "Die Arbeitsstättenregeln sehen zwar vor, dass die Lufttemperatur in Arbeits- und Sozialräumen 26 Grad nicht überschreiten soll. Aber Hitzefrei oder gar einen klimatisierten Arbeitsplatz gibt es für Arbeitnehmer nicht, auch wenn draußen die Temperaturen über dieser Marke stehen", so die BG weiter. Allerdings verpflichte das Arbeitsschutzgesetz den Arbeitgeber, bei entsprechender Hitze Maßnahmen zu ergreifen, damit Gefährdungen für die Gesundheit möglichst vermieden werden. Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, um als Arbeitgeber den hohen Temperaturen und der nachlassenden Motivation der Mitarbeiter etwas entgegen zu setzen: "Wo es geht, ermöglichen flexible Arbeitszeiten oder Gleitzeitregelungen, der größten Hitze aus dem Weg zu gehen. Mehrstündige Mittagspausen, früher Arbeitsbeginn und später Feierabend gehören in den warmen Ländern Südeuropas im Sommer zum normalen und regelmäßigen Arbeitsalltag", heißt es. Auch die Kleiderordnung zu lockern, könne schon viel bewirken. "Wenn jetzt vom Arbeitgeber noch Getränke bereitgestellt werden, ist schon viel getan, um den Arbeitstag gut zu überstehen", so die BG weiter. Weitere Informationen gibt das Faltblatt "Sommerhitze im Büro – Hinweise und Tipps für die heißen Tage" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: www.baua.de/sommertipps

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