„Süßer die Gläser nie klingen …

… als zu der Weihnachtszeit.“ Diese Zeile ist zwar nicht ganz korrekt, aber nichtsdestotrotz wird gerade jetzt bei den betrieblichen Weihnachtsfeiern wieder angestoßen. Das gemeinsame Mahl mit den Kollegen, nicht selten in Kombination mit (Schrott-) Wichteln und weiteren mehr oder weniger weihnachtlichen Bräuchen, darf als Dankeschön und Wertschätzung des Arbeitgebers gewertet werden und bietet den passenden Rahmen, das ausklingende Jahr in ungezwungener Runde bei einem Gläschen Rot- oder Glühwein noch einmal Revue passieren zu lassen.

Auch wenn sich der eine und die andere bei der betrieblichen Weihnachtsfeier schon Mal näher gekommen sind, kann man hier wohl noch nicht von „Teambuilding“ sprechen. Wir haben bei Professor Becker vom Vorstand der Wirtschaftspsychologischen Gesellschaft (WPGS) nachgefragt, mit welchen Maßnahmen und Events man sein Team tatsächlich formen, fördern und so optimieren kann. Nachzulesen auf Seite 42.

„Wer lebt beziehungsweise arbeitet am gefährlichsten?“, fragen wir dagegen auf Seite 65 und liefern Ihnen im gleichen Atemzug die Antworten mit, basierend auf der Analyse des „Arbeitsunfallgeschehens 2020“ durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Und ohne zu viel zu verraten: Der Beruf des Weihnachtsmanns – zu neudeutsch „X-Man“, wie es eine hochgeschätzte Kollegin aus meiner Volontärszeit und heute ebenfalls Chefredakteurin einmal spitz formulierte – oder auch des Christkindes gehört nicht dazu. Auch wenn der Zugang über das verschneite, vielleicht sogar vereiste Dach angesichts der Fallhöhe und gefährlichen Rauchgasen aus dem Kamin selbstverständlich kein offizieller, sicherer Hauszugang ist.

Auch dem Produktschutz ist an Heiligabend selbstverständlich Rechnung zu tragen, damit bei der Präsentlieferung durch den engen Schornstein nichts zu Bruch geht und in der Folge keine Tränen aus den Kinderaugen kullern. In welchen Bereichen am Arbeitsplatz nicht nur der Gesundheits- sondern auch der Produktschutz eine Rolle spielt, haben wir mit PSA-Experten der Uvex Safety Group beleuchtet und die Ergebnisse auf Seite 22 für Sie zusammengefasst.

Um dieses Vorwort aber nicht mit allzu gewollten weihnachtlichen Überleitungen zu überladen, lege ich Ihnen noch weitere Themen dieser Ausgabe ohne sprachliche Umwege ans Herz. Da wäre etwa der Nachbericht zum wichtigsten Branchen-Event des Jahres: Die „A+A“ lockte Ende Oktober mit mehr als 2.200 Ausstellern rund 62.000 Besucher nach Düsseldorf. Unsere Eindrücke und Produktentdeckungen haben wir auf den Seiten 44 bis 61 zusammengestellt – und haben dafür an den vier Messetagen auf dem weitläufigen Gelände viele Kilometer zurückgelegt. Wenn auch Sie in Ihrem Arbeitsalltag viel stehen und lange Wege gehen müssen, ohne dass weitere Risiken bestehen, wird Sie unsere Marktübersicht (Seite 30) interessieren. Diesmal stehen „Berufsschuhe“ im Mittelpunkt.

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende und mir bleibt nur noch, Ihnen für Ihr Interesse zu danken und im Namen des gesamten PPF-Teams frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen!

Moritz Matthes / Chefredaktion

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