Foto: Heiko Olschewski / PIXABAY

(MM) Was Sonnenanbeter jubeln lässt, treibt Medizinern Sorgenfalten auf die Stirn. Während jeder privat entscheiden kann, ob und wie stark er sich der Sonnenstrahlung aussetzt, haben viele Beschäftigte nur begrenzt die Wahl. Besonders Handwerker sind bei Outdoor-Einsätzen stark exponiert, wenn beispielsweise in den Sommermonaten Straßen oder Autobahnen erneuert werden oder auf anderen Baustellen gearbeitet wird. „Es gibt Betriebe, die sich des Themas intensiv angenommen haben und die Beschäftigten schützen und aufklären. Die breite Masse hingegen scheint noch eher unbedarft hinsichtlich der Gefährdung durch optische Strahlung“, so Dr. Marc Wittlich, Leiter des Fachbereichs 5 (Unfallprävention: Digitalisierung – Technologien) am Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA). Bei schweißtreibenden Tätigkeiten unter freiem Himmel geht Abkühlung vielerorts vor Sonnenschutz: Nicht selten schaffen die Mitarbeiter in kurzärmeligen T-Shirts, der dünnen Warnschutzweste oder gar oberkörperfrei – und setzen sich so einem hohen Gesundheitsrisiko aus.

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