Bei Wegeunfällen und auf Dienstfahrten verunglücken mehr Menschen tödlich als bei allen anderen beruflichen Tätigkeiten. Darauf weist der TÜV Rheinland hin. "Besonders bei schlechtem Wetter steigt das Unfallrisiko für Autofahrer, aber auch für Fußgänger, Radfahrer und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs", so Arbeitsschutzexperte Werner Lüth. Der TÜV Rheinland empfiehlt Fußgängern helle Kleidung, möglichst mit reflektierenden Elementen, und rutschfeste, geschlossene Schuhe. Auto- und Motorradfahrer sollten bei schlechtem Wetter und nasser Fahrbahn den Sicherheitsabstand vergrößern und die Geschwindigkeit drosseln. Lüth rät außerdem, Beleuchtungsanlage und Wischwasser regelmäßig zu checken. In öffentlichen Verkehrsmitteln sollten Taschen und Tüten nicht die Gängen verstellen. "Nach dem Aussteigen die Straße nicht direkt hinter oder vor dem Bus überqueren", warnt Lüth. Radfahrer sollten nur Räder nutzen, die sich in technisch einwandfreiem Zustand befinden, und einen Fahrradhelm tragen. Um gefährliche Situationen besser zu erkennen und zu vermeiden, sei ein Fahrsicherheitstraining ratsam, beispielsweise vom TÜV Rheinland. Unter Umständen beteiligen sich Arbeitgeber und die gesetzliche Unfallversicherung an den Kosten, heißt es in der Mitteilung weiter. Sollte dennoch ein Unfall auf dem Arbeitsweg passieren, müsse dieser dem Arbeitgeber umgehend gemeldet werden.

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