Nach dem schweizer Nationalrat hat am 1. März auch der Ständerat die Revision des Unfallversicherungsgesetzes an den Bundesrat zurückgewiesen und den Auftrag für eine neue, schlanke Revision erteilt. Die Schweizer Unfallversicherungsanstalt (Suva) begrüsst den Entscheid. Damit werde eine grundlose Destabilisierung der gut funktionierenden Unfallversicherung vermieden. "Mit der Rückweisung besteht die Chance, eine Neuauflage im Interesse der rund 115 000 bei der Suva versicherten Unternehmen und der zwei Millionen Versicherten durchzuführen", heißt es in einer Mitteilung der Suva. Entsprechend dem Auftrag des Parlaments soll sich die Revision auf das Notwendigste beschränken und insbesondere das Problem der Überentschädigung im AHV-Alter lösen."Für die Suva notwendig ist zudem die Anpassung der Unternehmensstruktur und die Verankerung ihrer Nebentätigkeiten ohne Reduktion des Marktanteils. Angesichts der grossen Herausforderungen im Gesundheitswesen ist es angezeigt, das erfolgreiche und effiziente Sozialversicherungsmodell zu stärken – für den Werkplatz Schweiz und für die Versicherten."

http://www.suva.ch