Normen betreffen längst nicht mehr nur Felder wie Produktsicherheit und Kompatibilität. Immer mehr geraten auch Themen wie soziale Verantwortung von Unternehmen oder psychische Belastungen in den Fokus der Normung. Normen sollen den Katastrophenschutz verbessern, Maßnahmen gegen den Klimawandel steuern und auch für einheitliche Standards bei der Erbringung von Dienstleistungen sorgen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung veranstalten die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) mit Unterstützung der Europäischen Bewegung Deutschland am 31. März 2011 in Berlin eine Podiumsdiskussion zu aktuellen Fragen der Normung. Ziel ist es, die Rolle der Normung in Wirtschaft und Gesellschaft zu reflektieren und Anforderungen an ihre zukünftige Gestaltung, insbesondere auf europäischer und internationaler Ebene, zu formulieren. Unter anderem Diskutieren Renate Weissenhorn von der Generaldirektion Unternehmen und Industrie der Europäischen Kommission (GD ENTR), Dr. Albert Hövel vom Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN) und Heinz Fritsche von der KAN. Die Podiumsdiskussion findet beim Zentralverband des Deutschen Handwerks statt, eine Anmeldung ist erforderlich.

http://www.dguv.de