Die Österreicherin Dr. Christa Sedlatschek ist vom Verwaltungsrat der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zur neuen Direktorin gewählt worden. Seldlatschek war Leiterin des arbeitsinspektionsärztlichen Dienstes für Wien, Niederösterreich und das Burgenland sowie stellvertretende Leiterin der arbeitsmedizinischen Abteilung im Zentral-Arbeitsinspektorat des damaligen Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Seit 2004 ist die gebürtige Kärntnerin stellvertretende Leiterin der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) bei der deutschen Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) in Berlin. Der tripartive Verwaltungsrat der Europäischen Agentur hat Sedlatschek auf Grundlage einer von der Europäischen Kommission erstellten Shortlist für die nächsten fünf Jahre zur neuen Direktorin gewählt. Die formelle Bestellung erfolgt durch den Vorstand der Europäischen Agentur nach Anhörung im Beschäftigungsausschuss des Europäischen Parlaments. Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz wurde 1997 errichtet und hat ihren Sitz in Bilbao. Primäre Aufgabe der Agentur ist die europaweite Information und Bewusstseinsbildung zu Fragen des Arbeitnehmer/innenschutzes.

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