Fast jede zweite Fach- und Führungskraft in Deutschland (47 Prozent) würde sich durch eine Gehaltserhöhung nicht zusätzlich anspornen lassen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zur Arbeitsmotivation, durchgeführt von der Online-Jobbörse Stepstone in Kooperation mit der Unternehmensberatung Hay Group. Gehaltserhöhungen haben demnach nur dann einen nachhaltig leistungssteigernden Effekt, wenn sie mit 20 Prozent oder mehr überdurchschnittlich ausfallen. Auch variable Vergütungsanteile haben für jede vierte befragte Fachkraft keinerlei motivierenden Effekt. 56 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben zudem an, sich ab einem variablen Gehaltsbestandteil von 30 Prozent eher unter Druck gesetzt als zusätzlich motiviert zu fühlen. Das Gehalt ist jedoch nicht bedeutungslos ist. Ein angemessener Verdienst ist für 56 Prozent der Befragten durchaus wichtig. Der effektivste Beweggrund für mehr Leistung lässt sich für Geld aber nicht kaufen: die Freude an der Arbeit. Ein kollegiales, angenehmes Arbeitsumfeld und ein Job, der Spaß macht und erfüllt, sind mit Abstand der stärkste Antrieb für gute Leistungen. Dazu zählt für 53 Prozent der Befragten auch eine gute Führungskraft, die sie fördert und fair behandelt.

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