Ein Autounfall ist schneller passiert, als man denkt – gerade bei winterlichen Straßenverhältnissen. Damit die Einsatzkräfte im Notfall einen Verunfallten schneller und sicherer aus seinem Fahrzeug befreien können, bietet der ADAC die kostenlose Rettungskarte. Sie verrät den Helfern wichtige Details zum jeweiligen Fahrzeugtyp: Beispielsweise an welchen Stellen der Karosserie hydraulischen Rettungsscheren oder Spreizer optimal angesetzt werden können, ohne Airbags versehentlich auszulösen. Gerade bei Elektro- und Hybridautos können diese Informationen überlebenswichtig sein – sowohl für die eingeklemmten Insassen als auch die Rettungskräfte. Denn die Karte verrät, wo genau das Fahrzeug fachgerecht aufzuschneiden ist, ohne dass stromführende Leitungen durchgeschnitten werden. Immerhin fließen bei Hybrid- und Elektroautos bis zu 600 Volt durch die Leitungen. Auch bei gasbetriebenen Autos müssen die Rettungskräfte besondere Vorsicht walten lassen. Gasleitungen oder der Tank dürfen nicht getroffen werden. Wichtig ist bei Gasanlagen ebenso die Position der Sicherheitsventile. Die Rettungskarte kann individuell für fast jeden Fahrzeugtyp unter www.rettungskarte.de heruntergeladen und ausgedruckt werden. Der ADAC rät, diese unter der Sonnenblende auf der Fahrerseite zu verstauen. Einen kostenlosen Hinweisaufkleber für die Windschutzscheibe "Rettungskarte im Fahrzeug" gibt es bei allen ADAC-Geschäftsstellen.

http://www.adac.de