Um Familie und Karriere besser in Einklang zu bringen, wünschen sich Frauen im mittleren Management in erster Linie flexiblere Arbeitszeiten. 81 Prozent der Mittelmanagerinnen sehen in beweglichen Arbeitszeitmodellen die größte konkrete Hilfe noch vor mehr Führungspositionen in Teilzeit und verbesserten Betreuungsangeboten für Kinder. Das sind Ergebnisse der Studie "Frauen im mittleren Management" der Personalberatung Rochus Mummert. "Starre Arbeitszeiten und fehlende Betreuungsangebote für Kinder sind maßgebliche Karrierehindernisse für Frauen, die sich Wirtschaft und Gesellschaft nicht länger leisten sollten", so Studienleiter Bernhard Walter, Personalberater bei Rochus Mummert. "Die überwältigende Mehrheit der Frauen im mittleren Management erhofft sich konkrete Lösungen, um Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren. Hier haben mittelständische Unternehmen und der Staat dringenden Handlungsbedarf." Vor allem Managerinnen mit minderjährigen Kindern könnten mehr Flexibilität sehr gut gebrauchen, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Am stärksten ausgeprägt ist dieses Bedürfnis bei den Befragten mit mehreren Kindern und jenen, die ledig sind. In beiden Gruppen sehnen 88 Prozent bewegliche Arbeitszeitmodelle herbei. Bei den Managerinnen mit einem Kind sind es mit 87 Prozent kaum weniger. Von den Kinderlosen erklären immer noch stattliche 74 Prozent, flexiblere Arbeitszeiten würden ihnen konkret helfen. Darüber hinaus wäre die Mehrzahl der Frauen im mittleren Management dankbar für mehr Führungspositionen in Teilzeit (55 Prozent der Befragten) und die Verbesserung der öffentlichen (55 Prozent) sowie betrieblichen Betreuungseinrichtungen für Kinder (54 Prozent). Vor allem jüngere Frauen wünschen sich optimierte Betreuungsangebote. Sieben von zehn Managerinnen unter 30 Jahren geben an, bessere öffentliche Kinderbetreuung würde ihnen helfen.

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