Unternehmen sorgen sich zunehmend um die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter. Das ist ein Ergebnis des "DEKRA Arbeitssicherheitsbarometers 2013/2014", für das bundesweit rund 800 Unternehmen nach dem Stand des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und ihren Zielen befragt wurden. Für zwei Drittel der Arbeitgeber ist „Beruf und körperliche Fitness“ ein zentrales Thema der betrieblichen Gesundheitspolitik. Der „demografische Wandel“ und „psychische Belastungen“ – sprich Burnout –  wurden von jedem zweiten Unternehmen als Gründe dafür genannt. Ein weiteres, aus Sicht der Arbeitsschutz-Experten erschreckendes Ergebnis der DEKRA-Befragung: Wie schon bei früheren Erhebungen hat nach eigenen Angaben jeder zehnte Betrieb – obwohl dies gesetzlich gefordert ist – keine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt. Die Gefährdungsbeurteilung ist das zentrale Element im betrieblichen Arbeitsschutz. "Kommt es in diesem Fall zu einem Arbeitsunfall, haftet der Unternehmenschef persönlich", betonen die DEKRA-Experten.

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