Die Ressonanz war überwältigend. Der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie und der Modeverband GermanFashion hatten ihre Mitglieder um Kleiderspenden für die Flüchtlinge im Nordirak gebeten. Mit großem Erfolg. Insgesamt kamen Spenden im Warenwert von 1,2 Millionen Euro zusammen. In kurzer Zeit erreichten viele Zusagen von namhaften deutschen Unternehmen den Verband, so dass rund 300 m³ neuer Winterbekleidung zusammen kamen. „Ursprünglich war ein Transport für 50 m³ auf dem Luftweg vorgesehen, doch aufgrund der großen Spendenmenge hat der Initiator der Aktion – der Zentralrat der Yeziden in Deutschland – zügig umgeplant, so dass die dringend benötigte Kleidung jetzt auf dem Landweg unterwegs ist und in einigen Tagen die Menschen in der Region erreichen wird“, berichtet Thomas Rasch, Hauptgeschäftsführer von GermanFashion. „Die Unternehmen helfen hier schnell und unbürokratisch auch in dieser Krisenregion. Außerdem engagieren sich viele Unternehmen für die Flüchtlingshilfe in Deutschland.“ Der Zentralrat der Yeziden in Deutschland (www.yeziden.de) organisiert diese Hilfsaktion und berichtet über die Not der Menschen in dieser Region – gerade auch in Anbetracht des bevorstehenden Winters und dem Mangel an Unterkünften.

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