Die DDR nur noch Geschichte? Nein, keinesfalls. Denn manche Produkte aus der Zeit vor der deutschen Einheit können auch heute noch Auswirkungen auf das Leben vieler Menschen haben. Beispielsweise bei Berufskrankheiten, die durch gefährliche Stoffe in DDR‑Produkten ausgelöst wurden. Deshalb sind Informationen über die Inhaltsstoffe dieser Produkten immer noch wichtig. Mit einem neuen Faltblatt weist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) auf ihre Produktdatenbank "Datensammlung DDR-Produkte – Informationen zu gefahrstoffhaltigen Produkten" hin. Zudem klärt der Flyer über die Möglichkeiten auf, wie sich die Datenbank nutzen lässt. Zurzeit ermöglicht die Datenbank die Suche in 8641 verschiedenen Datensätzen. Diese wurden aus dem Zentralinstitut für Arbeitsmedizin der DDR (ZAM), in dem bis 1990 Informationen zu gefahrstoffhaltigen Produkten gesammelt wurden, und der ehemaligen Arbeitshygieneinspektion des Rates im Bezirk Karl-Marx-Stadt zusammengetragen. Die BAuA-Datenbank fasst die verschiedenen Daten nun zusammen und ermöglicht so den Überblick über Gefahrstoffe in DDR-Produkten. Das Faltblatt "Datensammlung DDR-Produkte – Informationen zu gefahrstoffhaltigen Produkten" kann über das Informationszentrum der BAuA telefonisch, 0231 9071-2071, per Fax, 0231 9071-2070 oder E-Mail, info-zentrum@baua.bund.de, bezogen werden. Eine Version im PDF-Format gibt es zum Herunterladen unter der Adresse www.baua.de/publikationen auf der BAuA-Homepage.

http://www.baua.de