Foto: BP - Bierbaum Proenen

Handwerkliche und industrielle Berufe galten früher als Männerdomäne, seit einigen Jahren erhalten sie zunehmend weiblichen Zulauf. Die alten Rollenmuster lösen sich auf, zum Beispiel in der boomenden Logistikbranche oder in der Energieversorgung. Diese Entwicklung ist für die Berufsbekleidung nicht folgenlos geblieben. Früher waren eigene Bekleidungslösungen für Frauen in männlich dominierten Berufen eine Rarität. Die Realität sah vielmehr so aus, dass auch die Mitarbeiterinnen Arbeitskleidung für Männer tragen mussten. Und das, obwohl die weibliche Anatomie eine völlig andere ist als die männliche. So tragen beispielsweise die wenigsten Frauen ihr Werkzeug in der Brusttasche, was bei vielen Männern hingegen üblich ist. Auch die Bewegungsabläufe von Männern und Frauen sind unterschiedlich, ebenso wie die Reaktion auf klimatische Einflüsse: Frauen frieren schneller, schwitzen dafür später und weniger intensiv als Männer. Aus all diesen weiblichen Eigenheiten leiten sich spezielle Anforderungen an die Kleidung ab.

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