Foto: Ottobock

(MM) Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk und zu beachtlichen Leistungen fähig: Als schnellster Mensch erreichte der jamaikanische Sprinter Usain Bolt im Jahr 2009 eine Spitzengeschwindigkeit von über 44 Kilometern pro Stunde. Der georgische Gewichtheber Lasha Talachadse stemmte 2021 an der Langhantel knapp 265 Kilo in die Höhe – ebenfalls ein Weltrekord. Und den Gesetzen der Schwerkraft trotzte 2022 der indonesische Sportkletterer Kiromal Katibin. Der Rekordhalter im Speedklettern flitzte die 15 Meter hohe Wand aus dem Stand in gerade mal fünf Sekunden hoch. Auch im Beruf erbringen viele Beschäftigte tagtäglich Höchstleistungen – und das nicht über wenige Sekunden, sondern über acht Arbeitsstunden und mehr: Sie stemmen, schleppen und stapeln unzählige schwere Getränkekisten oder Pakete. Andere arbeiten überwiegend mit den Händen über Kopf: beim Deckenstreichen oder in Kfz-Werkstätten bei Arbeiten am Fahrzeugunterboden. Andere legen im Gesundheitswesen zig Kilometer zurück, heben und (unter-)stützen Patienten und Pflegebedürftige in allen Lebenslagen. Diese Belastungen gehen langfristig buchstäblich auf die Knochen, konkret auf das Muskel-Skelett-System. So genannte Exoskelette können Beschäftigte in vielen Bereichen entlasten und unterstützen. Sie sind quasi ein Update für die ohnehin schon bemerkenswerte menschliche Arbeitskraft.

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