Der neue DVR-Präsident Manfred Wirsch (links) und sein Vorgänger Prof. Dr. Walter Eichendorf / Foto: Martin Lukas Kim/DVR

Zum Jahreswechsel stellt sich der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) neu auf. Manfred Wirsch übernimmt das Amt des DVR-Präsidenten und löst Prof. Dr. Walter Eichendorf ab. Dieser hatte die Position über 13 Jahre inne und in dieser Zeit die „Vision Zero“ vorangetrieben – das Ideal eines Straßenverkehrs ohne Getötete und Schwerverletzte. Während seiner Amtszeit wurden rund 80 Beschlüsse gefasst, darunter die Forderung nach einem absoluten Alkoholverbot am Steuer, und zahlreiche Kampagnen wie „Runter vom Gas“ und „Roll ohne Risiko“ auf den Weg gebracht. Der neue DVR-Präsident Wirsch möchte diesen Kurs weiterführen: „Die ‚Vision Zero‘ im Straßenverkehr ist ein Ziel, das Kraft und Ausdauer erfordert – nähern wir uns gemeinsam diesem Ziel weiter an. Dabei müssen wir neue Entwicklungen, wie die Weiterentwicklung von Fahrassistenzsystemen, verstärkt in den Blick nehmen, bekannte Risiken wie Alkohol, Müdigkeit, Ablenkung etc. nicht aus dem Blick verlieren und Jung und Alt weiter beharrlich auf diese hinweisen.“ Manfred Wirsch bringt in das neue Amt sein Wissen und langjährige Erfahrungen aus seinen Tätigkeiten bei der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ein. Seit 2014 ist er Vorstandsvorsitzender der DGUV. Bereits in der Vergangenheit war er als Vorstandsmitglied und Vizepräsident im DVR aktiv. Prof. Dr. Walter Eichendorf bleibt dem DRV als Ehrenpräsident weiter erhalten.

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