Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) führt in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine große Befragung der Erwerbstätigen in Deutschland durch. Mit dem Bericht "Grundauswertung der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 – Vergleich zur Grundauswertung 2006" stellt die BAuA die aktuell erhobenen Daten – die zum Teil bereits im Stressreport 2012 veröffentlicht wurden – den Ergebnissen der Befragung von 2006 gegenüber. Mit dem vorgelegten Datenmaterial lassen sich Trends und Entwicklungen der vergangenen sechs Jahre aufspüren. Der BAuA-Bericht enthält unter anderem Daten zu Arbeitsbedingungen, Arbeitsanforderungen, Ressourcen und zu gesundheitlichen Beschwerden. Damit stellt die BAuA allen, die sich mit den jüngsten Veränderungen in der Arbeitswelt befassen, umfangreiches Datenmaterial zur Verfügung. Im Vergleich zu 2006 geben ähnlich viele Erwerbstätige an, häufig unter belastenden Arbeitsbedingungen (physisch oder psychisch) arbeiten zu müssen. Insbesondere die psychischen Arbeitsanforderungen haben sich dabei auf hohem Niveau stabilisiert. Auch bei Ressourcen, wie Handlungsspielräume oder soziale Unterstützung am Arbeitsplatz, die eine wichtige Rolle beim Umgang mit belastenden Arbeitsanforderungen spielen, zeigen sich eher geringe Veränderungen.

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