Foto: Deutsche Messe/Rainer Jensen

Wenn vom 20. bis 25. Juni 2022 auf dem hannoverschen Messegelände die Sirenen ertönen, dann ist es wieder so weit. Nach einer zweijährigen pandemiebedingten Zwangspause kehrt die Fachmesse „INTERSCHUTZ“ zurück. Die Vorbereitungen für den Re-Start der Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit laufen bereits auf Hochtouren. Erstmals wird die Veranstaltung um digitale Elemente ergänzt und damit in ihrer Reichweite live ins Netz verlängert. Den Kern aber bildet das physische Zusammentreffen aller Branchenteilnehmer auf der Messe, bei den verschiedenen Angeboten auf dem Freigelände sowie in der Innenstadt von Hannover.

„Wir freuen uns sehr auf ein Wiedersehen aller beteiligten Aussteller, Partner und Besucher der 'INTERSCHUTZ' hier in Hannover. Die Stimmung in der Branche und die Freude über den lang ersehnten Re-Start ist überwältigend. Zwei Mal mussten wir die Veranstaltung Corona-bedingt verschieben. Für alle Beteiligten war das eine schwierige, aber unumgängliche Entscheidung. Umso größer ist nun die Vorfreude auf den Juni, wenn Hannover wieder zum Zentrum zahlreicher Innovationen und Neuheiten rund um die Themen Rettungswesen, Feuerwehr, Bevölkerungsschutz und Sicherheit wird“, erklärt Dr. Jochen Köckler, Vorstand der Deutschen Messe.

Das übergreifende Leitthema der „INTERSCHUTZ“ ist die Digitalisierung und Vernetzung der unterschiedlichen Akteure innerhalb Deutschlands und über die Landesgrenzen hinaus. Gerade vor dem Hintergrund zunehmender Großschadensereignisse, hervorgerufen durch Naturkatastrophen und den Klimawandel, kommt diesem Thema eine besondere Bedeutung zu. Viele Aussteller werden auf ihren Ständen, aber auch in Foren und Symposien die Chancen und Nutzen digitaler Technologien näher beleuchten. Der nahtlose Datenaustausch und vernetzte Systeme werden hier ebenso präsentiert wie die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen bei Rettungseinsätzen. So können Drohnen die Helfer etwa dabei unterstützen, in schwer zugänglichen Gebieten eine schnellere und präzisere Lagebeurteilung vorzunehmen sowie eine genauere Lokalisierung von Gefahrensituationen sicherzustellen. Auch das Thema „Warn-Apps auf mobilen Endgeräten“ – etwa beim Ausfall von Notrufnummern oder wie im vergangenen Jahr bei den verheerenden Hochwassern im Süden und Westen der Republik – steht auf der Agenda. Digitalisierung umfasst ferner das intelligente Routing, das dynamische Verkehrslagen berücksichtigt und beispielsweise im Falle eines Einsatzes die Ampeln automatisch auf Grün setzt.

Das Ausstellungsportfolio der „INTERSCHUTZ“ gliedert sich in sechs Themenschwerpunkte. Neben dem großen Bereich „Feuerwehr“ umfasst das Programm die Themen Rettungswesen, Bevölkerungsschutz, Kommunikations- und Leitstellentechnik sowie Schutzausrüstung. Erstmals als eigenständiger Ausstellungsbereich mit dabei ist das Thema vorbeugender Brandschutz. Anbieter von Löschtechnik und Löschmitteln werden hier ebenso zu sehen sein wie Aussteller aus den Bereichen Bauwesen, technischer Brand- und Gebäudeschutz.

Besucher erwartet zusammengefasst ein breit gefächertes Programm aus Kongressen, Workshops und Trainings, Live-Demonstrationen sowie spannenden Wettkämpfen. Insgesamt wird es mehr als 70 Veranstaltungen geben.

Parallel zur „INTERSCHUTZ“ richtet der Deutsche Feuerwehrverband den „29. Deutschen Feuerwehrtag“ aus und wird damit viele weitere Feuerwehr-Fans nach Hannover locken.

http://www.interschutz.de