Der Anteil deutscher Fach- und Führungskräfte, die sich durch ihren Beruf zunehmend gesundheitlich angegriffen fühlen, ist in den letzten vier Jahren um zehn Prozent zurückgegangen. Im Rahmen einer aktuellen Umfrage des Karriereportals Stepstone gaben rund 3.000 Teilnehmer an, inwieweit die Arbeit ihren Gesundheitszustand beeinträchtigt. Bereits 2007 hatte stepstone seinen Nutzern diese Frage gestellt. Zwar sei die Arbeit für viele Deutsche immer noch ein Stressfaktor, die Lage habe sich allerdings entspannt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Demnach kommen mehr als die Hälfte der deutschen Fach- und Führungskräfte (54 Prozent) sehr gut mit dem eigenen Arbeitspensum zurecht – ein Zehntel mehr als noch 2007. Ebenfalls erfreulich: Der Anteil der Befragten, der sich akut vom Burn-out bedroht sah, ist von 24 Prozent auf 16 Prozent gesunken. Auch die Zahl derjenigen, die zunehmend unter ihrem Arbeitspensum leiden, hat sich geringfügig verringert – von 32 Prozent (2007) auf 30 Prozent (2011). Ein Vergleich mit internationalen Ergebnissen der Umfrage zeigt laut Stepstone: Deutschland liegt im europäischen Durchschnitt. Während sich europaweit gut jeder Siebte (15 Prozent) stark überlastet fühlt, sieht fast jeder dritte Umfrageteilnehmer (29 Prozent) seinen Beruf als Ursache gesundheitlicher Probleme. 56 Prozent der befragten Europäer gaben an, den Jobstress vollkommen problemlos zu meistern – bei den Niederländern und Franzosen sagt dies sogar gut jeder Sechste (66 bzw. 63 Prozent). Den stärksten Druck wiederum verspüren die Belgier: 54 Prozent der Befragten leiden verstärkt unter ihrem Arbeitspensum.

http://www.stepstone.de