Essen am Arbeitsplatz ist ungesund, darauf weist die gesetzliche Unfallversicherung VBG hin. "Beim unbewussten nebenher Essen am Arbeitsplatz werden nur selten der Geschmack und die Menge der Nahrung wahrgenommen", heißt es in einer Mitteilung der VBG. Dies habe oftmals zur Folge, dass man nicht isst bis ein Sättigungsgefühl eintritt, sondern bis die Packung leer ist. Erschwerend komme hinzu, dass man am Schreibtisch häufig Schokolade, Kekse oder andere süße oder fetthaltige Snacks zu sich nimmt. VBG-Arbeitsmediziner Dr. Jens Petersen rät: „Das Essen bei der Arbeit sollte geplant sein. Das heißt, ich mache mir schon morgens Gedanken, wann und insbesondere was ich essen werde. Ein Vorteil dabei ist, dass ich genau weiß, aus welchen Zutaten meine Mahlzeit besteht. Grundsätzlich sollte das Essen während der Arbeitszeit immer mit einer Pause einhergehen. Nur so kommt es auch dazu, dass man das, was man isst, auch wirklich wahrnimmt.“ Besonders Beschäftigte, die ihre Arbeitszeit überwiegend sitzend im Büro verbringen, laufen laut VBG Gefahr, sich falsch zu ernähren. Dr. Petersen: "Körperliche Inaktivität fördert leider den Appetit, was nichts anderes bedeutet als dass der, der sich wenig bewegt auch anfälliger für unbewusstes Essen ist. Deshalb ist die alte Regel immer noch die gesündeste: Mehr Bewegung und weniger Kalorien ergeben einen gesünderen und fitteren Berufsalltag.“ Der Weg in der Mittagspause zur Kantine oder zum nächsten Bäcker ist laut VBG dreifach vorteilhaft: Man bewegt sich, macht eine bewusste Arbeitspause und der Weg zum Essen ist gesetzlich unfallversichert. Mehr Infos zum Thema bietet das VBG-Faltblatt „Fit und produktiv – ein gutes Gefühl“.

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