Wie können die verschiedenen nationalen und internationalen Strategien für den Arbeitsschutz vernetzt werden? Und wie kann die Umsetzung vor Ort verbessert werden? Diese Fragen stehen im Zentrum der 2. Strategiekonferenz, die vom 3. bis 4. Februar 2011 im Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) in Dresden stattfindet. In den vergangenen Jahren haben viele nationale Regierungen und internationale Organisationen verschiedene Strategien für den Arbeitsschutz ins Leben gerufen und mit der Umsetzung begonnen. „Eines der wichtigsten Ergebnisse der 1. Strategiekonferenz war, dass diese Strategien meist noch unkoordiniert nebeneinander herlaufen“, so Dr. Walter Eichendorf, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). „Mit unserer Konferenz wollen wir Möglichkeiten prüfen, wie eine bessere Abstimmung hergestellt werden kann, um das Ziel einer weltweiten Kultur der Prävention zu fördern.“ In Dresden werden Vertreter aus Politik, internationalen Institutionen und Wissenschaft daher diskutieren, welche Kernthemen die verschiedenen Arbeitsschutzstrategien weltweit gemein haben und wie diese Themen im nationalen Kontext umgesetzt werden können. Erörtert werden soll ebenfalls die Frage, wie Strategien für den Arbeitsschutz entwickelt und evaluiert werden können. Ziel der Konferenz ist es, eine Blaupause dafür zu entwickeln, mit welchen Instrumenten eine Präventionskultur auf der betrieblichen, nationalen und internationalen Ebene entwickelt werden kann.

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