Foto: Mojca-Peter/PIXABAY

Die Techniker Krankenkasse (TK) meldet Rekordwerte bei den Krankschreibungen: Mit durchschnittlich rund 19 Fehltagen war jede bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherte Erwerbsperson im letzten Jahr so lange krankgeschrieben wie noch nie. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 betrug der Durchschnittswert 14,53 Fehltage (2020 15,15 Fehltage; 2019 15,40 Fehltage). Der bisherige Höchstwert seit Beginn der TK-Auswertungen lag im Jahr 2018 mit 15,51 Fehltagen.

Verantwortlich für diese außergewöhnlich starke Zunahme sind nach Angaben der TK Atemwegserkrankungen wie Erkältung, Grippe und Bronchitis. „Nach einem deutlichen Rückgang der Krankschreibungen in den ersten beiden Coronajahren aufgrund von Abstands- und Hygieneregeln, beobachten wir für letztes Jahr einen Rekordwert“, so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. „Bereits vor Corona gab es regelmäßig starke Grippewellen im Winter und im Frühjahr. Aber so einen außergewöhnlich hohen Krankenstand hatten wir noch nie.“

Die durchschnittliche Fehlzeit aufgrund von Erkältungskrankheiten belief sich 2022 je Erwerbsperson auf 5,75 Fehltage. Zum Vergleich: 2021 waren es nur 1,83 (2020: 2,45; 2019: 2,37).

Die Zahlen stammen aus den Vorabdaten des TK-Gesundheitsreports 2023. Grundlage dafür bilden die rund 5,5 Millionen bei der TK versicherten Erwerbstätigen (Berufstätige und ALG 1-Empfängerinnen und Empfänger), Stand: Januar 2023.

http://www.tk-online.de