Für viele Menschen bedeutet Sonnenbaden Erholung pur. Aber auch Bauarbeiter, Landwirte oder Dachdecker sind im Berufsleben mitunter für mehrere Stunden der prallen Sonne ausgesetzt. Zu viel intensive Sonnenbestrahlung ist jedoch schlecht für unsere Haut. So kann ein Sonnenbrand als akuter Schaden schon nach einmaliger zu hoher UV-Belastung auftreten. Gefährlicher sind die chronischen Schäden, die nach häufiger UV-Exposition unter Umständen erst nach Jahren sichtbar werden, beispielsweise vorzeitige Hautalterung oder Hautkrebs. Aus medizinischer Sicht sollten daher Sonnensegel, Sonnenschirme und mobile Überdachungen eingesetzt werden. "Pausen sollten im Schatten stattfinden, die Arbeitszeit, wenn möglich, vorverlegt und Außenarbeiten morgens oder am späten Nachmittag erledigt werden, damit die Mittagssonne nicht auf die Haut brennt", so Dr. Wiete Schramm, Gesundheitsexpertin bei TÜV Rheinland. Als persönliche Schutzmaßnahmen bieten sich das Tragen von geeigneter Kleidung, Kopfbedeckung, UV-Schutzbrillen und die Verwendung von Sonnenschutzmitteln an. Beim Kauf von Sonnencreme ist es wichtig, dass sie immer gegen UVA- und UVB-Strahlen wirksam ist – zu erkennen durch UV-A in einem Kreis. "Wichtig ist es, die Sonnencreme in ausreichender Menge, nämlich etwa zwei Milligramm pro Quadratzentimeter Haut, gleichmäßig aufzutragen und auch tückische Stellen wie die Ohren nicht zu vergessen", so Dr. Schramm weiter. Mehrfaches Auftragen verlängert übrigens nicht die Schutzdauer.

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