Schlaf ist die Grundlage unseres Lebens. Wer gut schläft, ist fit und leistungsfähig. Ein dauerhaft schlechter Schlaf beeinträchtigt das körperliche und seelische Wohlbefinden. Dabei sind die individuellen Bedürfnisse an einen erholsamen Schlaf ganz unterschiedlich. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Betriebskrankenkasse (BKK) hervor, die den Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung und Schlaf untersucht hat. Die Studie zeigt, dass fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten in Schicht- oder anderen Diensten arbeiten. Um den fehlenden Nachtschlaf auszugleichen, schlafen 13 Prozent der Berufstätigen auch am Tag. Der häufigste Grund für den Tagschlaf ist, dass 45 Prozent gewohnt sind, regelmäßig tagsüber zu schlafen und 24 Prozent in der Mittagspause zu Hause schlafen, weil sie genügend Zeit dafür haben. Drei Prozent der Mittagsschläfer haben die Möglichkeit, ein Nickerchen am Arbeitsplatz zu machen. Hier hat der Arbeitgeber eigens Ruheräume zur Verfügung gestellt. Allerdings: Ein Fünftel der Menschen mit Schlafproblemen legt sich auch tagsüber ins Bett, um den versäumten Schlaf nachzuholen. Für viele Menschen wird die Nacht regelmäßig zum Albtraum, sie kämpfen mit Schlafstörungen: beim Einschlafen, Durchschlafen oder vorzeitigen Erwachen. Vor allem die Viel-Arbeiter mit 50 und mehr Wochenarbeitsstunden leiden fast jede Nacht an Schlafproblemen. Jeder zweite Befragte ist regelmäßig von Schlafproblemen betroffen. Die BKK bietet auf ihren Internetseiten verschiedene Broschüren zum Thema „Arbeit und Schlaf“ an.