Die Technologie der Datenbrillen – auch "Head-Mounted-Displays" genannt – entwickelt sich rasant weiter. Rund 40 Experten haben sich bei einem Workshop über den aktuellen Forschungsstand ausgetauscht, veranstaltet von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Eine jetzt veröffentlichten Präsentationen bieten einen Überblick über aktuelle Trends, Chancen und das Entwicklungspotenzial von Datenbrillen. Neben verschiedenen Arten von Head-Mounted-Displays wurden auch unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten vorgestellt. Sie reichen vom Unterputzbau über Wartungs- und Reparaturunterstützung an schwer sichtbaren Stellen bis hin zur Projektion ganzer Bauwerke in eine Landschaft. "Dank des technischen Fortschritts wird sich das Spektrum der Möglichkeiten in Zukunft erweitern, mit der Aussicht auf flachere, leichtere und leistungsfähigere Geräte", heißt es in einer Mitteilung der BAuA. Auch mögliche Belastungen durch den Einsatz von Datenbrillen wurden bei dem Workshop aufgegriffen. In einer noch laufenden Studie untersucht die BAuA derzeit die Langzeitwirkungen dieser Assistenzsysteme auf Beschäftigte: "Erste Ergebnisse zeigen, dass Probanden das Arbeiten mit Datenbrillen als anstrengender empfinden und häufig über Augenbeschwerden wie Jucken, Brennen und verschwommenes Sehen klagen." Die Präsentationen des Workshops und weitere Informationen zu Head-Mounted-Displays stehem als PDF unter www.baua.de/dok/4125928 zum Download bereit. Die Workshopreihe "Datenbrillen" soll im November 2014 fortgesetzt werden. Weitere Informationen zu Datenbrillen und anderen Assistenzsystemen gibt es unter www.baua.de/ami.

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